Qualifizierte und geprüfte Experten für Wasserschadenbeseitigung besitzen die Fähigkeit, Wasserschäden sachkundig zu bewerten und diese zielorientiert und fachgemäß durch die Anwendung diverser Bautrocknungsverfahren zu beheben.
In diesem Rahmen ist es maßgeblich, alle baurelevanten Richtlinien, Normen und Vorgaben zu kennen. Nur so können Mängeln, Gesundheitsschäden und zu hohen Kosten entgegengewirkt werden.
Wasserschäden an Gebäuden können nur mit Kompetenz und hohen Qualitätsansprüchen behoben werden – bei gleichzeitiger Einhaltung von allen sicherheitsrelevanten und kosteneffizienten Faktoren.
Die Grundlagen der Trocknungstechnik und die praxisorientierte Ausführung der Trocknungsarbeiten sowie der Messtechnik sollen erlernt werden.
Im Anschluss ist der Erwerb eines Zertifikats möglich.
Eingreifen bevor ein größerer Schaden entsteht.
Rohrleitungen, moderner Konstruktionen sind häufig schwer zugänglich oder nicht nachverfolgbar.
Das bedeutet, dass ein Leck das sich in einer Leitung befindet möglicherweise über Tage, Wochen oder sogar Monate, bis zu einem Jahr unentdeckt bleiben kann. Leider erkennt man in solchen Fällen den Schaden recht spät, die ersten Ursachen, wenn es zu spät ist, Anzeichen von Schimmelpilz.
Es gibt mehrere Verfahren zur technischen Trocknung, die Ursachen sind meistens Rohrbrüche im Innenbereich des Gebäudes oder auch durch Klimawechsel (Elementar). Nach einem Schadensereignis ist eine gründliche und vollständige Trocknung aller durchfeuchteten oder nassen Bauteile des Wohngebäudes notwendig.
Speziell geschulte Techniker sind in der Lage jedem Schaden schnell, effektiv und angemessen zu regulieren und dabei die Auswirkung des Schadens zu minimieren sowie Folgeschäden zu vermeiden. Die Grundlage aller Maßnahmen vor Ort, ist immer eine kompetente Schadensaufnahme und deren Auswertung.
Teilnehmen können:
Das Seminar umfasst folgende Themenbereiche.
Dazu gehört auch...
Wasserschäden durch defekte Fugen an Duschen, Badewannen und Armaturen..............
Wieder einmal ein Telefonanruf: „Wir haben einen Wasserschaden! Unsere Decke ist feucht!“
Mehr als 70 % aller Schadenfälle in der Gebäudeversicherung sind auf bestimmungswidrigen Austritt von Leitungswasser zurückzuführen. Insofern verwundert es nicht, dass derartige Schadenfälle auch häufig vor den deutschen Gerichten landen. Weil üblicherweise Versicherer nicht zahlen und der Versicherungsnehmer dies nicht hinnehmen will.
Feuchtigkeitsschäden meist durch defekte Fugen.
Die häufigste Ursache für Feuchtigkeitsschäden sind keine Schäden an dem Leitungswasser- oder dem Heizungsrohrsystem, sondern „bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser“ aus Fugen.
Grundsätzlich sind solche Fugen nichts anderes als der Versuch, einen beabsichtigten und/oder toleranzbedingten Raum zwischen Bauteilen zu schließen. Das Abdichten ist dann das Verschließen der Fuge. Dies kann mit Bewegung ausgleichenden Dichtstoffen (üblicherweise Silikon) oder Dichtungsbändern oder Dichtungsfolien erfolgen.
Derartige Fugen gelten als Wartungsfugen. Das heißt sie bedürfen regelmäßiger Überprüfung und Wartung, weil sie starken chemischen und/oder physikalischen Einflüssen ausgesetzt sind.
Rohrbruch in Abwasserleitung
Die Besonderheit bei einem Rohrbruch oder einer undichten Stelle (Muffe oder Versatz-Verbindung) an einem Abwasserrohr besteht darin, dass das Wasser nicht permanent ins Mauerwerk eindringt. Sondern nur beim Betätigen von Armaturen, dem WC oder auch bei Abwasserleitungen.
Das optische Schadensbild ist meist ähnlich wie bei einem Rohrbruch in einer Frischwasserleitung. Das wiederum hängt davon ab wie ein Dienstleister (Installateur) Abwasserleitungen verlegen.
Oft kommt in älteren Gebäuden vor, da Abwasserleitungen oftmals unter einer abgehängten Decke verlegt sind. Wenn in diesem Bereich ein Rohrbruch auftritt, wird dieser meist schnell bemerk. Da es schnell aus der Decke tropft oder diese sich verfärbt.
Bei Rohrbrüchen in Fallleitungen, im Bereich von Leitungsführenden Schächten, Vorsatzschalungen oder im Mauerwerk tritt vorerst ebenfalls eine Feuchtigkeit an Wand- oder Bodenfläche auf. Ähnlich wie bei einem Rohrbruch in Wasserzuleitungen. Dramatischer wird es, wenn der Rohrbruch in der Abwasserleitung / Wasserzuleitung über lange Zeit unbemerkt bleibt und Wasser in großen Mengen in die Bausubstanz eindringt und sich unbemerkt verteilen kann. Es ist durchaus möglich, dass sich Wasser aus einem Rohrbruch den Weg bis unter die Trittschalldämmung im Estrich des Fußbodens sucht (sofern eine vorhanden ist).